...ist nicht immer das, was ich bekomme.
Wer hat sich das nicht schon gedacht. Momentan, also wirklich in diesem speziellen Moment, denke ich häufig daran.
Ich möchte gern nach Großbritannien, London, genauer gesagt nach Oxford. Warum ich dahin möchte? Nach weil ich in die Bodleian Bibliary möchte, denn da gibt es eine Ausstellung zu J.R.R. Tolkien, mit Ausstellungsstücken, die man so wohl nicht mehr zusammen sehen wird. Ich möchte dorthin, weil ich meine Masterarbeit über Tolkien schreiben will. Tolkien und Jackson - Das Bild der Frau in Buch bzw. Film. Die Ausstellung wäre ein Tüpfelchen auf dem i, sozusagen die Kirsche auf der Sahne. Naja, könnte etwas übertrieben rüberkommen, aber manchmal neige ich dazu.
Ich stürze mich in dieses Vorhaben, weil ich sonst zu viel nachdenke und das wäre momentan nicht so gut. Außerdem möchte ich einen Tapetenwechsel haben. Etwas anderes sehen, als „nur“ die gewohnte Umgebung. Versteht mich nicht falsch! Ich liebe es hier, aber das Gefühl, dass mir die Decke auf d n Kopf fällt, will nicht so recht verschwinden. Kennt ihr das? Bestimmt.
Was noch schwierig ist: Meine Freundinnen haben gerade keine Zeit für die Reise, ist ja auch verständlich, so kurzfristig. Bin niemandem böse. Für vielleicht zwei, maximal drei Nächte, könnte ich auch allein verreisen? Ja, wäre schon möglich, aber schwierig. Ich bin da etwas eigen. Außerdem tue ich mir schwer, ein passendes Angebot zu finden. Ich kenne mich zu wenig aus, bei der Suche nach Flügen und sowas.
Dann schwirrt mir noch was anderes im Kopf herum. Ein Angebot für das kommende Semester. Ich könnte wieder Studienassistenz übernehmen, allerdings an der Rewi, bei einer Professorin, die ich nicht kenne, mit der vorrangigen Aufgabe, einen Aufsatz ins Englische zu übersetzen. Problem daran: Ich traue mir nicht ganz zu, einen wissenschaftlichen Text zu übersetzen, die Stelle hätte ich aber trotzdem sehr gerne. Ein Dilemma...
Was soll ich also jetzt machen? Rat? Tipp?
Bin für alles offen...
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