Samstag, 27. Februar 2016

"Club der Superhelden" - Teil 1

So meine aufmerksamen Leser (haha, habe ich sowas?),
ich habe mich entschlossen, dieses Jahr mal was cooles zu machen und zwar dem Club der Superhelden beizutreten. Naja, ich werde dadurch kein Superheld, aber ich schaue mir die Superhelden an...Ist das nicht toll? Ich finde schon.

Folgendermaßen sieht das aus:
Ein großes Kino in meiner "Nähe" hat eine Aktion gestartet. In diesem Jahr kommen nämlich ganze 6 (!!) Superhelden-Filme raus.
  • 11.02.2016: Deadpool
  • 24.03.2016: Batman vs. Superman (Dawn of Justice)
  • 28.04.2016: The First Avenger: Civil War
  • 20.05.2016: X-Men: Apocalypse
  • 18.08.2016: Suicide Squad
  • 27.10.2016: Doctor Strange
Wie kann man gewinnen? Man schaut sich einfach 5 der 6 Filme an. Ja, das könnte ins Geld gehen, aber ich will sowieso die Filme sehen, also wieso nicht gleich mit einem kleinen Bonus verbinden.
Was kann man gewinnen? Zuerst mal doppelte Bonuspunkte für die Bonuskarte des Kinos; automatische Teilnahme bei der Verlosung zweier Tickets für eine internationale Filmpremiere 2017 (inkl. An-/Abreise und Übernachtung); weitere Gewinne wären 20 Wochenend-Tickets für die VIECC (Vienna Comic Con) oder Comic-Goodies (Autogramme usw.).
Klingt doch nicht schlecht? Finde ich zumindest.

Gestern war es dann soweit. Ich habe mich für Deadpool entschieden und bis jetzt meine Entscheidung nicht bereut. Auch wenn ich allein ins Kino bin, war es wirklich unterhaltsam. Allein konzentriert es sich auch besser auf den Film. Ist mir positiv aufgefallen, allerdings lacht man halt allein über die Witze. Egal, ich habe es überlebt.
Worum geht es in dem Film?
Inhalt 
Wade Wilson, ein Ex-Elitesoldat der Special Forces, mutiert zum gnadenlosen Supersöldner. Er lernt eine umwerfende Frau kennen und erkrankt an Krebs. Nach einem krassen Experiment zur Heilung, mutiert sein Körper und er hat die "Gabe" sich zu regenerieren (also sein Körper heilt recht schnell). Einziges Manko, er sieht danach nicht mehr wirklich gut aus (wobei das ja immer relativ ist). Mit seinen Heilkräften ausgestattet und einem unbeschreiblichen Sinn für Humor, geht er auf Jagd nach dem sadistischen "Doktor". Yoah, das war so der Inhalt.

Einschätzung
Ich würde Deadpool ja nicht als Superheld bezeichnen, aber er kommt da schon irgendwie ran. Sein Humor ist herzerfrischend, wenn man das so sagen darf/kann. Zu Beginn ist der Film sehr gut, verliert aber ab der Hälfte etwas an Spritzigkeit (oder an Fahrt, es ist mein subjektives Gefühl). Im Vorfeld habe ich schon einige Stimmen zu dem Film gelesen und war im Nachhinein teilweise überrascht, was die Leute über den Film sagen. Ich verstehe natürlich, dass der Witz von Deadpool nicht für jeden etwas ist, aber im Vergleich zu anderen Superhelden-Filmen, die krampfhaft veruschen witzig zu sein, ist dieser wirklich witzig. Ja manchmal etwas unter der Gürtellinie, oder fast immer. So verdorben bin ich. Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen, den Film anzusehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Vor dem Film gab es dann auch den Trailer zu Badman vs. Superman (Dawn of Justice). Also auf den bin ich auch sehr gespannt. Keine Ahnung, ob Ben Affleck die Fledermaus wirklich gut rüberbringt, aber der Trailer war ja mal gar nicht so schlecht. Der Trailer zu The First Avenger: Civil War war natürlich auch zu sehen. Auch dieser hat mir recht gut gefallen. Der zweite Captain America-Film war nicht unbedingt mein Fall, aber es kann ja nur besser werden. Hoffe ich zumindest. Ach und der Trailer zu Gods of Egypt hat mich frösteln lassen, also wie Gerard Butler sowas machen konnte, verstehe ich nicht. Ich hoffe nur, dass es nicht so schlimm wird, wie es im Trailer ausgesehen hat...

Soweit zu meinem Kino-Besuch und meinen kommenden Besuchen. Vll gebt ihr mir Rückmeldung und die Rubrik "Let's talk about...Cinema!" könnte regelmäßig erscheinen.

Bis dahin...

P.S.: Vll auch eine sonntägliche Rubrik "Studieren und nicht flanieren" (oder sowas) über das Leben einer Masterstudentin in Geschichte...Danke Philipp. ;-)

P.P.S.: Wer will etwas zu Hateful 8 von Quentin Tarantino lesen?

Donnerstag, 25. Februar 2016

Das Neueste

Ja, was gibt es im Banana-Versum?
Es ist so einiges passiert

Zuerst: Die Uni.
Ja, ich kann micht jetzt endlich BA, Bachelor of Arts, nennen. Was mir das jetzt genau bringt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wirklich viel hat sich nicht verändert, nur eben der "Titel". Ich kann auch gar nicht sagen, was der BA bringt. Aus meiner Sicht, ist dass nur ein Zwischending. Dieses "Zwischending" gibt aber keinen Aufschluss darüber, was ein Student kann. Was lernt man während den 3 Jahren (oder mehr) während eines BA-Studiums? Ich würde sagen, es hält sich in Grenzen. Allerdings sind die Lehrveranstaltungen während des BAs noch um einiges besser, als die im (eventuell) darauffolgenden Master-Studium (MA). Was angeboten wird, hat echt nicht den Faktor "Boah! Das muss man unbedingt gemacht haben". Ich verstehe das gar nicht. Ich verstehe aber auch nicht, warum so viele Studenten vor sich hin studieren. Damit meine ich, dass es so einige gibt, die einfach studieren, um zu studieren oder auch um nix zu tun und nur so auszusehen, als ob sie was tun. Klingt das logisch? Vermutlich nicht. Das kommt daher, dass mir immer wieder dieser Gedanke kommt, wenn ich an meine vergangenen Semester denke. Der Versuch eine Lehrveranstaltung zu besuchen, es aber nicht rein zuschaffen, weil so viele andere Studenten den Zugang blockieren...Aber das ist ein anderes Thema (vll für einen anderen Blog, zu einer anderen Zeit).

Zurück zu meinem BA-Abschluss: Was bin ich stolz, trotzdem. Ich habe mich gut auf die abschließende Prüfung vorbereitet und auch meine Familie, die habe ich ja eingespannt für meine Lernerei. War aber nicht schlecht, hat mir geholfen und vll auch meinem Bruder und Papa. Danke an alle, für die Unterstützung. Hat mir den Rücken freigehalten und das Gefühl gegeben, alles schaffen zu können, wenn ich will.
Und dann war es ja auch soweit und ich habe es geschafft. An die Prüfung werde ich mich wohl noch lange erinnern. Im Büro habe ich einen Wodka angeboten bekommen (war ja nur Spaß). Als es dann soweit war, hatte ich noch mein typisches Überlkeitsgefühl, das habe ich aber gut unter Kontrolle bekommen, nachdem die erste Frage beantwortet war. Ein paar Stolperer gab es, die konnte ich aber gut umschiffen. Teil I der Prüfung war meine Arbeit zu "präsentieren" und dann Zeitgeschichte. Arbeitsmigration, Gastarbeiter, Interviews und und und...Ging ziemlich schnell vorbei, die halbe Stunde. Wirklich.
So Teil II folgte dann gleich auf dem Fuße: Mittelalter. Puh, was habe ich mich da beim Lernen geärgert. Über diese ganzen Childerichs, Chlodwigs und wie sie alle hießen. Für immer im Gedächtnis wird mir der Pippin bleiben, running-gag mit meinem Bruder. Yoah, ich habe mich recht gut angestellt. Als wir dann endlich zu meinem Lieblingsthema (Karl der Große, der Karli in Aachen und so) kamen, war die Zeit für den ersten Punkt schon fast vorbei, also doch kein Karl. Weiter mit Kreuzzüge und die gingen so dahin, mal kurz gestockt, Geographie war halt noch nie meine Stärke...Ja und dann war das auch fertig.
Nach diesen beiden Prüfungen, durfte ich kurz das Zimmer verlassen, die Profs mussten sich ja beraten, welche Note ich bekommen sollte, bzw. welche Noten. Die Profs (waren 3 an der Zahl: Hauptprüferin [meine Betreuerin], Zweitprüfer und Prüfungsvorsitzender) haben nicht lang gebraucht. Ich rechnete mindestens mit einer 3, habe mich ja ganz gut geschlagen. Tja, dann gab es einen kurzen Moment der Nervosität. Schließlich schüttelte mir der Vorsitzende die Hand und gratulierte mir zu zweimal Sehr Gut!! Ja, genau! Ich war ziemlich perplex und im ersten Moment überrascht. Es folgte weiteres Händeschütteln und gemeinsam gingen wir Richtung Aufzug. Unten angelangt stand auch schon die Mama und wartete mit neugierigen Blick. Ja, die war auch happy und gar nicht überrascht. Händeschütteln für Mama gab es auch. Danach ging es zum Mittagessen mit meinen Eltern (der Papa war auch happy).
Ja, das war meine BA-Abschlussprüfung. Im Endeffekt nicht mal annähernd so schlimm, wie vorher ausgemalt.

Und zum Rest.
Was gibt es sonst noch Neues? Mhm, vll die HobbitCon? Aber dazu mache ich noch einen eigenen Eintrag. Sonst gibt es nicht so viel zu berichten. Ich mache weiter den MA an der Uni, warte gespannt, in welche LVs ich reinkomme. Momentan bin ich überrascht darüber, wo ich reingekommen bin. Aber wer weiß. Es ist ja die Krux, welches Übel man vernachlässigt: Doofes Thema oder nicht so tollen Prof. Naja, wir werden sehen, was kommt.
Abgesehen davon, gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Ich mache viel zu wenig, sitze viel zu viel rum und esse quer durch die Bank, alles was mir vor die Nase und in den Mund kommt. Also ehrlich, was bin ich für ein Sozialmuffel. Immer wieder die gleichen Fragen, die gleichen Gedanken: Was wäre gewesen, wenn...Aber das bringt einfach nichts. Ich möchte mich ja ändern, aber das ist nicht so einfach. Wahrscheinlich rede ich mir das nur ein. Vll sollte ich mal eine gravierende Veränderung durchsetzen, aber was? Und wie und was passiert dann? Keine Ahnung, das Leben ist so schwierig manchmal. Manchmal macht man es sich aber auch nur schwerer, als es sein müsste. So ist es bei mir zumindest. Bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede, höre ich lieber auf und warte ab. So wie meistens.

So weit, so gut.
Ich warte auf Antwort, Antwort vom Universum oder auch von jemanden, der das liest. Damit wäre ich auch zufrieden.