Mittwoch, 1. Juni 2016

HobbitCon4 - Let's call Dom...

Was war das für ein erster Tag? Stark begonnen...wird es auch so weitergehen? Klaro!

Samstag der 2. April: Start the day with breakfast! War wie schon am Tag zuvor, sehr lecker. Alles da, heute sogar Rührei mit Kräutern drin (eigentlich nur Petersilie); dazu wieder Brot und all solches Zeug.
Die heutige Schicht sollte ja erst um 15 Uhr beginnen, also hatte ich Zeit. Dachte ich. Denn um 10 Uhr musste ich schon im Hauptsaal sein, damit ich auch nichts vom Panel von Billy Boyd verpasse! Das wäre nämlich wirklich richtig schade gewesen. Warum, werdet ihr gleich noch erfahren. Also direkt nach dem Frühstück los zum Maritim in den Hauptsaal.

Wie zu erwarten war dann das Panel von Billy recht voll. Aber hey, er ist auch Pippin, wer will das schon verpassen. Also setzte ich mich möglichst weit vorn hin, gemeinsam mit ein den netten Staff-Mädels vom Vortag. Der Platz war echt super, weil ich gute Fotos mit meinem Smartphone machen konnte. Aus meiner Sicht erstaunlich gute Fotos - bin das einfach nicht gewohnt. Wie gewohnt startete das Panel mit Fragen aus dem Publikum. Es kamen welche zu den Dreharbeiten der HdR-Filme und auch einige zu seinen Theateraufführungen. Billy war dann zeitweise etwas irritiert, weil er nicht genau verstand, wo die Fragenden stehen. Da gab es dann gleich einen "Disput" mit Mark Ferguson. Der konterte, dass Billy doch schon bei der RingCon war und daher wissen sollte, wie der Hase läuft (also wo die Mikros stehen und das Licht usw.). Zum Glück sind die zwei nicht nachtragend. :-)
(Danke an Akildare vom Herr-Der-Ringe-Film.de-Forum)

Dann kam die Frage, die wirklich alle erwartet hatten: "Kannst du nicht Last Goodbye für uns singen?" (Für jene die es nicht wissen, das ist der Titelsong des letzten Hobbit-Films, der geht ziemlich unter die Haut, aufgrund der wunderbaren Stimme von Billy, die man ja schon bei HdR hören durfte.) Mark hatte diese Frage wohl auch erwartet, war aber nicht sehr angetan davon. Er versuchte Billy davon abzubringen und zwar AUF der Bühne, MIT einem Mikrofon am Mund. Sehr unauffällig war das. Wurde gleich zum Running Gag (die gibts ja häufiger). Es wurde aber mehr oder weniger beschlossen, dass dann ein anderer Song von ihm gesungen wird. Aber vorher noch das Highlight des Tages. Zumindest das Highlight dieses Panels. Ich weiß nicht mehr genau, wie das zustande kam, aber ganz plötzlich und ohne Aufforderung zückte Billy sein Handy und rief einfach mal bei seinem guten Freund und Schauspielkollegen Dominic Monaghan an (bei dem war es 2 Uhr früh oder so). Es kamen erstickte Laute aus dem Publikum, niemand hatte damit gerechnet und niemand hatt erwartet, dass Dom auch noch abheben würde. Aber zu unser aller Erstaunen und Glück hat er abgehoben. Ach war das genial, sowas passiert nur hier. Billy musste gar nicht groß erklären wo er war, denn das Publikum brach in Jubel aus, als es die Stimme von Dom hörte. Auf die Frage, was er gerade tue, antwortete Dom, dass er eine Doku über Mathe schaue (also sowas um 2 Uhr früh, naja). Dann redeten sie über ihre gemeinsame Zeit beim Dreh und die vielen Erinnerungen daran (Sean Beans [Boromir] Auto kaputt gefahren). Wirklich ein Ereignis, dass mir immer in Erinnerung bleiben wird. Irgendwo dazwischen, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, gab es auch noch eine kleine Impro von Billy. Es hatte irgendwie mit einem Schauspiel von ihm zu tun und einer Karotte, als im Weltraum schwebender Schraubenschlüssel (gehalten von Mark, der es sich nicht nehmen ließ, Blödsinn damit zu veranstalten). Am Ende des Panels gab es dann eine Abstimmung, was Billy singen sollte. Zur Auswahl standen u.a. ein Lied seiner Band Beecake oder der Song aus Die Rückkehr des Königs Edge of Night. Zu meiner Freude sang er Edge of Night und verursachte gleich noch Gänsehaut. Bestimmt nicht nur mir.

Nach diesem (ereignisreichen) Panel folgte gleich das Nächste. Jenes von Ryan Gage, der den Alfrid in den 3 Hobbit-Filmen spielte. Ich war skeptisch, weil er in den Filmen ja nicht so gut rüber kommt, aber aus Erfahrung hätte ich wissen müssen, dass das nicht für die Wirklichkeit gelten muss. Es war dann nämlich ganz anders, als erwartet. Zuerst mal hat er wieder diese Haube aufgehabt, wieso nur diese Haube. Er hat ja soooo schönes Haar. (das klingt schon wieder so eigenartig) Aber egal, damit musste ja er rumlaufen. Was mir zu diesem Panel sofort einfällt? Ein Kranz aus rosa Blüten...Eine junge Dame hat Ryan einen Rosenkranz aus (unechten) Blüten gegeben und er hat ihn voller Stolz getragen. Allerdings ist er ständig verrutscht, weshalb er dann doch dran glauben musste. (Ach ja, später kam dann Lori Dungey damit auf die Bühne, wie der in ihre Hände kam??)
Was ich nicht wusste, ist, dass Ryan ein total netter Typ ist. Er lacht sehr gern, hat einen super Humor und ist dabei so zuvorkommend. Manchmal wirkt er sogar etwas schüchtern. Er spielt außerdem in der Serie The Musketeers mit. Da hat er dann gleich ein paar Fans auf die Bühne geholt, die aus dieser Serie Coslpays trugen (kann ich das so sagen?). Die mussten dann auch prompt nierderknien. Ryan hat dann noch einige Fan-Fragen beantwortet.

Danach ging es für mich nochmal auf das "Gelände". Essen und Shoppen war angesagt. Zumindest wollte ich shoppen. Hängen geblieben bin ich dann erst wieder bei dem bereits erwähnten 50.000 Ork-Projekt, aber ehrlich, das war auch sowas von cool!!

Uuuuund zurück zum Hauptsaal! Diesmal ein Panel von William Kircher (spielte den Zwerg Bifur in den Hobbit-Filmen). Was war das nicht witzig. Ich kam rein und auf der Bühne stand nicht nur William. Nein, da standen dann auch noch vier, fünf Leute aus dem Publikum. Ich war ganz erstaunt. Bin dann gleich zu einer Freundin (Staff-People) und sie hat mir dann erklärt, dass William da ein wenig die Sache auflockern wollte: Kurzerhand hat er die Fragensteller auf die Bühne an seine Seite geholt. Ziemlich gute Idee von ihm. Besagte Freundin hat sich dann nach gutem Zureden auch entchlossen auf die Bühne zu trauen, leider konnte sie die Frage nicht mehr stellen. Grund dafür: William hat uns mit einer total genialen Geschichte amüsiert. Vor einiger Zeit haben sich ein paar der Zwergen-Darsteller zum Essen getroffen bei William (glaube zumindest) und sind danach in den Whirlpool gehüpft. Unter anderem waren da dann Graham McTavish (Dwalin) und auch der allseits beliebte (v.a. beim weiblichen Geschlecht beliebte) Aidan Turner (aka Kili). Aidan wollte dann scheinbar nicht mit einer nassen Hose rumlaufen und entledigte sich der seinigen. Was hat William gemacht? Wer denkt sich was dazu?? Ja, ganz genau...auf der Bühne ging er zu seiner Tasche und holte doch tatsächlich die Unterhose von Aidan Turner raus! BAM! So kann es gehen, wenn man Wiliam Kircher verarschen will. So wie ich das verstanden habe, war die ganze Aktion eine Rache an Aidan. Hat funktioniert, zumindest haben wir uns köstlich amüsiert und ich denke, einige im Saal anwesende Damen sind beinahe in Ohnmacht gefallen...
Nach William Kircher bin ich dann nochmal über das Gelände gegangen und habe diese beiden Damen gesehen und gleich ein Foto gemacht.
Sehen die nicht super aus?? Ich finde schon. Wenn ich mich recht erinner, hat die Dame rechts auch beim CostumeContest mitgemacht. Leider weiß ich es nicht mehr genau, weil ich zu der Zeit gerade Schicht hatte und daher nicht ganz aufmerksam war.
Ach und diese beiden Herren habe ich auch noch entdeckt und gleich abgelichtet...
Auch sehr geniale Cosplays und aus meiner Sicht super gut gemacht! Kompliment an alle, die sich diese Arbeit antun und sehr viel Zeit und Liebe für das Detail in diese "Kostüme" stecken.

Damit wären wir auch schon bei meiner zweiten Schicht. Von 15 Uhr weg, war ich wieder als Staff auf der Con unterwegs. Dieses Mal startete meine Schicht mit einer nicht ganz so spannenden Angelegenheit: Ich war beim VIP-Eingang A2 eingeteilt. Das hört sich spannend an? Es ging so. Der eigentlich interessante VIP-Eingang ist im oberen Stockwerk. ABER ich wurde entlohnt, weil nämlich Billy Boyd einmal bei mir vorbeikam...Er musste nämlich für kleine Hobbits. Ansonsten waren immer mal wieder Leute vom Hotel da und ab und an mal jemand mit VIP-Eintritt (so von den Medien oder so). Einmal gab es einen kleinen Schreckmoment, weil jemand bei der Autogrammstunde umgefallen ist, daher stürmte die Erste-Hilfe-Crew an mir vorbei. Zum Glück war nichts schlimmes passiert und die zwei kamen recht bald wieder und hatten auch immer ein Lächeln für mich und ein paar nette Worte. Interessant war noch, dass direkt an diesem Eck der Stand von Tygron Design war und ich Live beim Fotoshoot zuschauen konnte. Also mal ehrlich, die Leute sind der Wahnsinn!! Ich schaue da gerne zu. Habe auch paar Bilder davon gemacht, allerdings ist da eine Säule um Weg und die profesionellen Bilder sind viel besser. Sonst ist da nicht viel passiert. Zumindest nicht bei mir. Wie ich im Nachhinein erfahren habe, gab es doch tatsächlich einen Heiratsantrag auf der Bühne!! Dallas Barnett (spielte den Lutz Farning Sr. in Smaugs Einöde; nähere Infos hier) machte seiner Freundin auf der Bühne wärend seines Panels einen Antrag, den sie auch annahm. Sehr schön!!
Auf zum nächsten letzten Arbeitsplatzwechsel für diesen Tag...zurück zum Hauptsaal. Da war ich dannauf der Empore und habe wieder am Eingang gecheckt, wer rein darf und wer nicht. Während ich da oben war, gab es das Panel von Mark Hadlow, der doch glatt Dean und Graham entführt hat...(das Video dazu, dann im letzten Post), Mar Ferguson, Jed Brophy, Adam Brown und Stephen Hunter. Es gab wieder ein paar Fragen aus dem Publikum und einige wirklich witzige Verwicklungen.
(Wieder ein Dankeschön an Akildare! Übrigens von rechts nach link: Mark Ferguson, Jed Brophy, Mark Hadlow, Stephen Hunter und Adam Brown!)

Nach diesem Panel hab es dann den Cosplay-Contest, der dieses Mal wirklich gut angenommen wurde von den Cosplayern. So viele coole und detailgetreue "Kostüme"...Aber wirklich den Vogel abgeschossen hat Saschamit seinem Warg-Reiter-Cosplay! Hut ab, vor der Leistung und Gratulation zum echt verdienten Sieg!! Wenn jemand Lust hat, mehr über Sascha zu erfahren, dann schaut einfach auf diesem Blog vorbei von Miss Geek. Noch mehr zum Contest findet ihr dann auch in der Bildergalerie von Miss Geek, sehr zu empfehlen, da ich selbst keine Bilder machen konnte, stand ja auf der Empore und habe gearbeitet.

Am Ende des Tages gab es dann wieder eine Party, die wie immer gut besucht war. Eigentlich sogar besser, als am Tag davor, weil die Musik sich gesteigert hat. Leider musste ich schon recht früh aufbrechen, weil ich ja am nächsten Tag Vormittagsschicht hatte. Normalerweise hätte mich das nicht aufgehalten, aber mir ging es auch nicht so gut. Eine Verkühlung war wohl schon im Anmarsch...

Das war der 2. Tag auf der HobbitCon, sorry für die Verspätung, aber iwie konnte ich nicht gleich losschreiben...woran das wohl lag...

Samstag, 28. Mai 2016

Club der Superhelden - Teil 3

Gestern war ich im Kino, was für eine Überraschung bei meinem Vorhaben, mindestens 5 solcher Filme dieses Jahr anzusehen...
Wie dem auch sei, ich habe die Gelegenheit am Schopf gepackt, wenn ich schon mal etwas Zeit durch einen Feiertag habe und schnapp mir meine neue Freundin von der HobbitCon4 und schau mir The First Avenger: Civil War (Starttermin war der 27.04.2016) im Cineplexx an. Mal wieder 3D, was aber wirklich völlig für die Katz war aus meiner Sicht, aber es gab halt nur diese eine Vorstellung des Films, also was sollte ich machen. Mit eigener Brille ist das zusätzliche Tragen einer 3D-Brille nicht immer einfach, aber es ging.
An dieser Stelle verweise ich an die letzten beiden Blogeinträge zu diesem Thema Teil 1 und Teil 2.

Und jetzt zum Film...

Inhalt
Der dritte Teil der Captain America Reihe startet zeittechnisch genau da, wo der zweite Teil der Avengers Reihe aufgehört hat. Captain America (alias Steve Rogers, gespielt von Chris Evans) führt einen Teil des Avenger-Teams an, um in der Welt für Frieden zu sorgen. Allerdings werden sie in einen internationalen Zwischenfall verwickelt, der verherrende Folgen für alle hat. Es werden, nicht zum ersten Mal, Stimmen laut, die ein Führungsgremium fordern, um die Avengers zu kontrollieren. Nicht alle sind von diesem Vorhaben begeistert. Tony Stark (alias Iron Man, gespielt von Robert Downey Jr.) ist auf der Seite der Befürworter und versucht die anderen davon zu überzeugen, ein Abkommen zu unterschreiben. Nicht alle unterschreiben und das Avengers Team wird in zwei Lager gespalten: Auf der einen Seite Captain America, der weiterhin freie Entscheidungsmöglichkeit fordert, auf der anderen Seite Iron Man, der die staatliche Kontrolle befürwortet. Dieser Zwist spitzt sich noch zu, als ein scheinbar alter Feind aufteicht, der Winter Soldier (alias James "Bucky" Barnes, gespielt von Sebastian Stan) - 'ehemals' bester Freund von Captain America...

Einschätzung
Meine Erwartungen? Waren nicht so hoch, wie z.B. bei Batman vs. Superman, aber ich konnte es nicht vermeiden, bereits vorab ein paar Kritiken zu lesen. Die waren jetzt nicht unbedingt gut, aber ich bilde mir in dem Fall gern meine eigene Meinung. Ich war mit der schnelle einiger Kampfszenen echt überfordert. Im Nachhinein könnte das auch am 3D gelegen habe, das verwirrt mich immer ein wenig. Wie bereits erwähnt, verstehe ich sowieso nicht, wieso da unbedingt 3D gemacht werden musste. Nach meiner Einschätzung nicht notwendig, aber was weiß ich da schon. Etwas gestört hat mich der Teil mit Tony Stark und seinem Ass im Ärmel, wie ich jetzt mal sage, Spiderman. (Spoiler ist das ja wohl keiner mehr, nach den Trailern im Vorfeld!) Das nahm der Geschichte ein wenig den Schwung. Gut gefallen hat mir die Aufteilung der Avengers, mit den zusätzlichen 'neuen' Charakteren (eben) Spiderman, Ant-Man (was für ein Glück, dass ich den Film erst einige Tage vorher gesehen habe, machte die Story um diesen Charakter leichter verständlich) und Black Panther (da vermute ich doch gleich, dass der als nächster Film rauskommt - womöglich an diesen anknüpft). Positiv überrascht war ich auch vom großen Kampf der beiden 'Teams'. Zuerst habe ich ja sowas wie in Batman vs. Superman erwartet, da habe ich mich wohl getäuscht. Zum Glück. Ich habe auch nicht viel mehr zu dem Film zu sagen, weil mein Hirn scheinbar zu sehr auf Wochenend-Modus eingestellt ist...Sorry dafür...

Wichtig zu erwähnen wäre noch: KEIN Gods of Egypt Trailer! Das war schon echt schön. Vielleicht läuft der Film ja schon, keine Ahnung. Gefreut habe ich mich über den Die Unfassbaren - Now you see me 2! Ich mochte den ersten Film wirklich, gute Wendung und spannendes Ende. Eventuell werde ich die Ladies Night mit Ein ganzes halbes Jahr mitmachen, aber da brauche ich viel Unterstützung, das Buch hat mich schon echt fertig gemacht...

Als nächstes möchte ich gerne X-Men: Apocalypse ansehen. Der läuft schon, aber ich warte da lieber wieder ein zwei Tage. Auf den Film bin ich auch echt gespannt...Mal sehen, ob er hält, was die Trailer versprechen...(oder sollte ich sagen, hoffentlich nicht?)

Mittwoch, 13. April 2016

"Club der Superhelden" - Teil 2

Puh, endlich geschafft...
Nachdem ich die letzten beiden Wochen per als eingespannt war (HobbitCon4, Krankheit), hatte ich heute endlich die Zeit (wobei Zeit haben etwas überspitzt ist, weil ich eigentlich anderes tun sollte, aber naja) ins Kino zu gehen.

Warum? Aufschluss darüber bietet der Blogeintrag "Club der Superhelden" - Teil 1.
Film Nr. 2 auf der Liste ist also Batman vs. Superman: Dawn of Justice. Im Kino läuft der Film bereits seit 24.03., also doch schon einige Zeit.

Nun zum Film...

Inhalt
Zu Beginn gibt es eine Rückblende auf den Film Man of Steel (2013). Superman (Henry Cavill) kämpft gegen General Zod (Michael Shannon) in Metropolis. Bruce Wayne (Batman; gespielt von Ben Affleck) hat seinen Firmensitz in Metropolis und kommt gerade dort an, als sein Bürogebäude durch den Kampf beinahe vollständig zerstört wird. Bruce macht Superman dafür verantwortlich, dass beinahe ganz Metropolis in Schutt und Asche liegt; er fürchtet, dass sich Superman irgendwann gegen die Menschen wenden und sie unterwerfen wird. Seine künftigen Handlungen haben nur mehr den Sinn, Superman aufzuhalten.
Einige Monate später setzt die Handlung wieder ein. Clark Kent (Superman in "zivil") arbeitet beim Daily Planet als Journalist und lebt mit Lois Lane (Amy Adams) zusammen. Im Kapitol wird unter der Führung von Senatorin Finch (Holly Hunter) das Handeln von Superman unter die Lupe genommen. Der "Held" wird langsam aber sicher als Bedrohung empfunden, ob der immensen Zerstörung, die er nach sich zieht. Vor allem ein Vorfall im Zusammenhang mit Lois Lane wird hier zum Zünglein an der Waage. Auftritt Alexander "Lex" Luthor (Jesse Eisenberg), ein Unternehmer aus Metropolis. Dieser will Kryptonit nach Metropolis einführen lassen und braucht dafür die Zustimmung der Senatorin.
Während Batman auf der Suche nach dem einzigen Mittel zur Zerstörung Supermans ist (wer errät es: Das Kryptonit von Lex Luthor), hört Superman von den unorthodoxen Mitteln Batmans. Superman will daraufhin Batman aufhalten - Batman Superman. Was kommt, das kommt...und bei allem im Hintergrund eine junge, attraktive Dame namens Diana Prince (Gal Gadot). Die Finger weiterhin im Spiel hat Lex Luthor.
Soweit die Handlung. Einigermaßen klar geworden?

Einschätzung
Beim letzten Superheldenfilm (Deadpool) hatte ich ja schon den Trailer zu diesem Film gesehen. Meine damalige Reaktion war die freudige Erwartung auf den Film. Vor allem wohl deshalb, weil der Men of Steel Film in meinen Augen richtig mies war. Grund dafür aus meiner Sicht: Die mangelnde Chemie zwischen den beiden Hauptdarstellern Henry Cavill (Superman/Clark Kent) und Amy Adams (Lois Lane). Bei dem Filmpaar war aber mal so gar nichts los. Diese Mal war es auch nicht wirklich besser, aber da war ja noch Ben Affleck (Bruce Wayne/Batman). Den habe ich im Vorfeld vehement verteidigt, weil ich wirklich sicher war, dass er das gut rüberbringen würde. Ich wurde nicht enttäuscht. Von Ben war ich wirklich überzeugt. Im Gegensatz zu Jesse Eisenberg als Lex Luthor. Also das hätte er sich sparen können. Ich habe ihm die Rolle des verrückten Unternehmers nicht wirklich abgekauft. Ach und Jeremy Irons als Alfred Pennyworth (Butler und Mentor/Vater-Ersatz von Bruce Wayne) war auch nicht so recht überzeugend.
Die Handlung war jetzt nicht der Oberhammer, aber wie man bei Men of Steel gesehen hat, auch nicht total schlecht. Zu Beginn gab es einige interessante Szenen (Kampf Superman gegen General Zod aus Sicht von Bruce Wayne), aber auch ein paar eigenartige (was um Himmels Willen sollte dieser Tagtraum/Nachttraum von Wayne??). Und das Ende hatte ich so nicht gedacht, erwartet vielleicht schon, aber es musste eigentlich so kommen. Interessant war auch die Einführung einiger baldiger neuer Charaktere wie Victor Stone (alias Cyborg; dargestellt von Ray Fisher), Arthur Curry (alias Aquaman; dargestellt von Jason Momoa) und Barry Allen (alias The Flash; dargestellt von Ezra Miller), die später im geplanten Film The Justice League Part One (Die Gerechtigkeitsliga) ihren Soloauftritt bekommen sollen. Wichtig hier zu erwähnen: Zu dieser Liga zählen u.a. Batman, Wonder Woman, The Flash, Aquaman, Cyborg uuuuund...*trommelwirbel*...Superman bestehen. Wer den gerade besprochenen Film gesehen hat, wird wissen, was ich andeuten will. (naja, nach diesem Hinweis, ist es nicht mehr schwer zu deuten)

Erwähnenswert finde ich außerdem, dass ich ALLEINE im Kino saß. So was ist mir noch nieeeee passiert. Allerdings war ich dann doch nicht so allein, ganz hinten im Kino saß ein Mann. Aber das hat mein Feeling von Heimkino nicht gemindert.
Und dann schon wieder der Gods of Egypt Trailer. Der jagt mir noch immer Schauer über den Rücken und das ist nicht angenehm. Gaaanz schreckliche Handlung und noch eigenartigere Umsetzung, zumindest lässt der Trailer darauf schließen.

So, jetzt freue ich mich auf den nächsten Film. Das wird dann wohl The First Avenger: Civil War sein.

Bis dahin und auf bald...

Dienstag, 12. April 2016

HobbitCon4 - (Not) Just work...

So, jetzt ist eine Woche rum und der Con-Blues hat mich bis jetzt echt verschont. Bin ganz stolz auf mich. Sogar Bilder aufhängen ging ganz ohne Tränen, Seufzer oder sowas. Ja, das mag eigenartig klingen für Menschen, die nicht dort waren, aber es kam schon vor, dass Arbeit verlässigt wurde, wegen des Con-Blues oder die Uni...

Nun aber zum Kern der Sache hier: Die HobbitCon4!!
Gestartet hat das Con-Wochenende eigentlich ja schon am Mittwoch. Ein Tag früher, kann ja nicht schaden. Was sich als goldrichtig erwies. Also ging es am Mittwochnachmittag Richtung Graz und dann mit dem Bus nach Wien. Ich war die Tage davor erstaunlich unaufgeregt. So richtig unaufgeregt, was mich echt verwundert hat. Aber naja, teilweise würde das schon noch kommen. Oder? In Wien dann die Warterei am Bahnhof. War jetzt nicht wirklich angenehm, aber was sollte ich tun. Schließlich kam auch der Zug nach Köln (weil der liebe Zug ja in Bonn nicht stehen bleibt) und ich hatte zwei sehr nette Damen in meinem Abteil. Zu der Zugfahrt gibt es nix mehr zu sagen.
Aber dann komme ich gleich zu Köln am Donnerstag. Ja, ich war in Köln (eh schon wissen, Zug und so) und habe mir den Dom angesehen. Was soll ich sagen, wirklich wunderschön und ebenso imposant.
Ja...Wetter war nicht sonderlich berauschend, aber was solls. Ich dann weiter mit der S-Bahn Richtung Bonn und endlich am Hauptbahnhof angekommen; von dort Richtung Hotel. Dort wollte ich gleich ins Zimmer, aber das konnte ich vergessen: Erst ab 12 zu beziehen. Glücklicherweise habe ich schon im Vorfeld zwei voll nette Mädels aus Graz kennen gelernt (Facebook sei dank) und die waren im gleichen Hotel. Standen sogar schon am Tisch und gleich kamen wir ins Gespräch. Wir fuhren in die Innenstadt und gingen was essen
Ja, das war dann wohl der Donnerstag. Nicht wirklich spektakulär, aber doch recht lustig. Leider auch verregnet, falls ich das noch nicht gesagt hatte. Die Nacht war ruhig und erholsam. Bett halt, da kommt nichts ran (wobei mein eigenes Bett natürlich super-mega-genial ist).

Dann kam der Freitag. Gestartet recht früh, da ja erster Con-Tag, Schichtbeginn um 9 Uhr...Das Frühstück mit den zwei Mädels war ganz angenehm. Man konnte schon einige Leute in Gewandung sehen. Frühstück an sich war echt ok. Alles was man so braucht am frühen Morgen.

Und dann...ab ins Maritim, ab zur HobbitCon4!! Wie cool! Und dieses Mal durch den Haupteingang! Das war erst mal was. Könnt ihr mir glauben, da fühlt man sich schon besonders. Aber das will ich hier nicht weiter ausführen. Ich bin dann zu jemand hin, der mir hoffentlich sagen konnte, wohin ich gehen muss. Was auch der Fall war. Die Schlange an der ich mich anstellte, die war doch nicht so lang. Da gab es längere!! Aber hallo! War schon was los, gleich am ersten Tag. Ich also meine Karte geholt, umgelegt (also um den Hals gehängt) und ab ins Gewühle...aber halt! Es gab noch keine Gewühle, denn der Einlass für die Besucher startete ja erst so gegen 10. War das cool. Noch nix los, nur paar Leute die aufbauen und dann ich, mitten durch. Sehr cool!

Und dann kommt gleich der nächste Programmpunkt und der war der Punkt, wo ich dann doch recht nervös wurde: Einführung mit Obi. Da wurde uns noch erzählt, was wichtig ist, wer Ansprechpartner ist und all sowas. Also wirklich wichtig für mich, der Rest kannte das scheinbar schon recht gut. Am Ende der Einführung gab es dann die Schichtpläne. Der liegt jetzt irgendwo herum...hätte ich gern fotografiert, aber das bleibt dann doch geheim. :-) Ich hatte halt Schicht A, was hieß, dass Freitag/Sonntag um 9 beginnt und um 15 Uhr endet, Samstag dann um 15 Uhr bis Ende des Programms. Schicht wusste ich eigentlich schon vorher, aber es hätte sich ja was ändern können. Hat es zum Glück nicht. Nach der Schichtplanverteilung lief ich dann herum wie ein verschrecktes Huhn. Bis...ja bis ich wieder eines dieser Con-Erlebnisse hat. Ich habe "zufällig" ein Gespräch angehört und mich dann gleich dazu gestellt. Da waren ein paar Mädels und das eine nette Mädel habe ich angesprochen. Sie sah so wissend aus, wenn ihr versteht was ich meine. Und dann habe ich einfach gefragt, ob sie mir helfen könne. Ja klar kann sie das, soll mich einfach dranhängen. Ach ja, diese freundlichen, offenen Menschen, wie ich sie liebe!! Ab da war die Sache geritzt. Ein Problem bestand noch: Um uns als Staff (Helfer) zu erkennen, mussten wir ein rotes T-Shirt mit "Staff"
drauf tragen. Leider gab es keines in meiner Größe. Ich bin gefühlte 10 Mal beim Con-Office gewesen, aber leider gab es nix für mich. Irgendwann nahm ich dann einfach ein XL und habe einen Knoten reingemacht. Ging auch, jetzt werde ich es wohl als Bett-Shirt verwenden und immer davon träumen...

Der weitere Verlauf war, dass wir noch bis 11.30 frei bekamen, da die ersten Vorträge/Panels erst um 12 starten sollten. Somit konnten wir noch bisschen übers Gelände laufen, paar Händler anschauen...Was halt so gemacht wird, wenn der Tag noch jung ist. Und dann startete die Con für mich so richtig.

Als erstes durfte ich dann gleich am Eingang des Saals Maritim (ist der Hauptsaal, dort finden die ganzen Panels statt mit den Stars und so und auch einige Vorträge) stehen und die Leute kontrollieren. Dabei wurde mir meine neue Bekannte zur Seite gestellt, aber an sich war es nicht so schwer. Ich musste einfach darauf achten, dass die hereinströmenden Leute (je nach angekündigtem Panel mal weniger mal sehr viel mehr) eine gültige Karte und das passende Bändchen ums Handgelenk haben. Bei den Karten musste man bisschen genauer schauen, da es ja auch Tagestickets gab und die musste ich dann auf die Empore schicken. Außerdem waren wir da, wenn es mal Fragen gab. Die konnten ganz unterschiedlich sein: Wo ist mein Sitzplatz, wer ist gerade am Vortragen, was kommt als nächstes? Und so einiges mehr. Wobei außen ja Tagesplan des Saals stand, aber nicht alle konnten deutsch und so kam ich ins Gespräch mit vielen Leuten und konnten auch mal wieder Englisch sprechen, was sehr schön war. Irgendwie erfrischend.

Während dem Leute checken konnten wir auch ein bisschen was von den Panels miterleben. Als erstes gleich Lightning Cosplay, die auch an uns vorüber ging. Wirklich ein super Cosplay. Schade nur, dass wir nicht so viel gehört haben. Es war doch recht viel los am ersten Tag und viele schauten nur kurz rein und gingen dann gleich wieder. Auch schade für Lightning Cosplay. Die restliche Schicht bis 15 Uhr haben wir weiter kontrolliert. Zwischendurch kam mal ein Springer. Diese netten Leute sind dafür da, dass alle Helfer mal kurz Pause machen können, das Klo aufsuchen oder was Essen. Je nachdem was ansteht. Springer laufen also alle Stunde einmal durchs Con-Gelände und klappern alle wichtigen Standpunkte ab. Ich war das am Sonntag, aber dazu im übernächsten Post mehr.
Wow, das war meine erste Schicht. Ach ja, zu trinken bekamen wir übrigens auch, was echt super war. So musste ich nicht extra auswärts was kaufen und gekühlt war es auch immer schön. Kaffe oder Tee gab es auch. Also mussten wir nicht verdrusten. :-) Die erste Schicht war also zu Ende. Jetzt konnte der Tag richtig beginnen.

Aber erstmal was essen, sonst wäre nichts mehr gegangen. Nur Kekse und sowas ist einfach zu wenig. Also erst Bons kaufen und dann zum leckeren "Buffet". Zum Glück war da nicht so viel los zu der Zeit. Eigentlich hatte ich ja einen Plan, was ich nach meiner Arbeit anschauen wollte, den habe ich dann ganz schnell über Bord geworfen. Was habe ich gegessen? Mhm, ich glaube zuerst habe ich so ein leckeres Baguette gegessen. Ganz sicher bin ich mir nach einer Woche nicht mehr, aber so wichtig ist das ja nicht, oder? Gemeinsam mit zwei weiteren Helferinnen habe ich dann das Baguette verdrückt und anschließend sind wir noch durch die Händlerräume geschländert. Und da kam dann schon das nächste Highlight. Das 50.000 Ork-Projekt.
Was ich da gesehen habe, ist so dermaßen genial! Wirklich einzigartig für mich und so detailgetreu. Ich war sogar zweimal dort, weil ich unbedingt noch einige Fotos machen musste. Vor allem von den Mumakils. Die sahen so realistisch und echt aus...
Ein riesen Schlachtfeld, welches genau, weiß ich nicht. Sorry, aber ich war zu baff um nachzufragen. Und dann noch mein Liebling...
Ist doch der Hammer, oder? Wie dem auch sei, dabei blieb es nicht. Die Mädels haben gleich mal zugeschlagen und sich ein paar coole Teile eingekauft. Ich stand nur daneben und habe den Gesprächen gelauscht und kam mir total unwissend vor. Allein der super Dialog mit dem einen Händler. WIrklich interessant. Ich habe dann erst am Samstag zugeschlagen.
Nach diesem kurzen Ausflug in die Händlerräume haben wir uns dann auf zum Saal Maritim gemacht um das erste Panel zu hören. Also das erste für uns. Sitzen durften wir theoretisch überall, solang niemand was dagegen hatte.

Erstes Panel für mich war dann jenes von Jed Brophy (Zwerg Nori), John Bell (Bain, Sohn von Bard) und Adam Brown (Zwerg Ori) [links übrigens Mark Ferguson].
Ich war etwas skeptisch, weil ich die Zwerge ja gar nicht so richtig als kannte. Also jetzt die Schauspieler hinter den Charakteren und bei John Bell war ich auch etwas skeptisch. Ich wurde aber definitiv eines besseren belehrt. Schlussendlich habe ich sogar noch was von Jed und Adam mitbekommen. Aber dazu später mehr. :-) (*spannungaufbau*) Die Panels liefen wie schon bei der RingCon letztes Jahr gleich ab: Mark Ferguson führte durch die Panels, begrüßte die Stars und half bei den Fragen. Eine Frage, die wirklich witzig war: Was würden sie als Regisseur mit Peter Jackson als Schauspieler machen? Jed würde ihn doch tatsächlich gern als Rapper sehen...das lasse ich so stehen. Adam war da kreativer: Ihn frühmorgens wecken, in die Maske schicken und dann von Maskenbildnern "quälen" lassen - mit Protesen im Gesicht, an den Füßen, gaaaanz viel Perücke und Haare und vermutlich so einiges mehr. John würde ihn auch quälen: Einfach eine Szene ewig wiederholen und dabei lachend hinter der Kamera sitzen. Sogar Mark hatte dafür eine passende Idee: Peter als super-wichtigen Part casten und dann aus der endgültigen Fimversion rausschneiden, wie es ihm selbst passiert ist. Fand ich wirklich cool, diese Einfälle. Natürlich gab es wieder die obligatorische Frage nach der peinlichsten Geschichte am Set.
Da gab es auch ganz witzige Anekdoten. Zum Beispiel von Jed bei einer Szene aus Die Gefährten mit Sir Christopher Lee, dabei spielte Jed einen Ork. Er sollte einen Satz sagen, den er aber nicht wirklich herausbekam, da er eine sehr unvorteilhafte Zahnprotese trug. Lee verstand natürlich kein Wort, wie auch der Rest der Crew. Noch schlimmer war dann, dass Jed bei einem Take die Prothese aus dem Mund flutschte und direkt Lee an der Stirn traf. Was für eine Peinlichkeit im Angesicht einer solchen Schauspiellegende...Für uns aber sehr unterhaltend. Diese Geschichte konnte dann nur noch von Adam getopt werden. Allerdings war es keine Geschichte von einem Dreh, aber aus seinem Freundeskreis. Dabei ging es um eine Party, eine betrunkene Freundin und eine Limousine. Das Ende der Geschichte war, dass die besagte Freundin sich doch tatsächlich in ihr Shirt erbrach, nur um nicht die Fahrt aufzuhalten und sich die Blöße zu geben, doch in den Wagen zu kotzen. (entschuldigt die Ausdrucksweise, aber es war wirklich eklig und die Art und Weise wie Adam das erzählt hat...) Der ganze Saal hat kollektiv "Wäh" gerufen. Tja, so kann es passieren und sowas bekommt man erzählt. Sehr krass. Es folgten noch einige starke Geschichten, die ich nicht alle wiederholen kann, sonst würde der Eintrag hier noch ewig dauern. Aber ich kann euch sagen, die Bauchmuskeln wurden trainiert. Es wurde aber noch besser!!

Next Panel: Mark Ferguson und Craig Parker! Ach wie wunderbar diese  beiden sich doch ergänzen. Craig ist ja gar nicht im Hobbit vorgekommen, aber da er bei der vergangenen RingCon leider nicht da war und Mark schon solche Sehnsucht nach ihm hatte, wurde er kurzerhand zur HobbitCon eingeladen, was sich wirklich als Bereicherung herausstellte. Craig wird ja liebevoll als Sexy-Mark bezeichnet, worauf er auch mächtig stolz ist. (und mal ehrlich, er ist schon ein Sahneschnittchen, ob im Anzug oder im Feinripp-Shirt) Zu diesem Panel sage ich nur eines: "Pornobalken". Diese Geschichte ist wirklich eine, die sich scheinbar durch das ganze Con-Geschehen zog. Was es damit auf sich hat...wer weiß...Im Panel selbst passierten wieder so einige witzige Dinge. Craig zerstörte zB mit einer eigentlich scherzhaft gemeinten Ohrfeige, das Mikro von Mark (was nicht die letzte Zerstörung seinerseits blieb), es kam zu einem wahniwtzigen T-Shirt-Wechsel und so einiges mehr. Also wieder ein gelungenes Panel.

Es folgt der Videocontest, wieder präsentiert von Frank Hettler. Wie schon bei der RingCon im vergangenen Jahr, waren auch dieses Mal richtig gute Videos dabei. Es gab einige Tränen, Tränen der Trauer und Tränen der Freude. Es war wieder alles dabei. Den Gewinner gibts dann im Post zum 3. Tag der Con.

Nach diesem Contest startete dann die Opening Ceremony, bei der von Mark alle anwesenden Vortragenden, Workshop-LeiterInnen und Stargäste vorgestellt wurden. Da konnte ich dann auch einen ersten Blick auf den mir ebenfalls unbekannten Ryan Gage werfen, der den Alfrid Lickspittle im Hobbit gespielt hat, einer der weniger sympathischen Charaktere in den Filmen. Wenn ich es mal so sagen darf. Was mir sofort ins Auge stach: Wow, hat der ein breites Grinsen und was für schöne Haare. Leider hat er die unter einer dicken Mütze versteckt und dazu gab es auch noch einen sehr warm wirkenden Mantel...Bei dem Anblick wurde mir ganz warm...Die Opening war noch ziemlich cool, da zwei der (leider) nicht anwesenden Stargäste eine Videobotschaft geschickt haben: Dean O'Gorman und Graham McTavish sandten ganz liebe Grüße und entschuldigten sich für ihre Abwesenheit. Dier Erklärung dafür kam dann auch gleich: Mark Hadlow (Zwerg Ori) hat sie entführt, damit sie ihm nicht die Show stehlen. Er hat ihnen allerdings genug Wein da gelassen...Der Wahnsinn, nur für uns dieses Video aufgenommen, es sollte nicht das letzte der beiden bleiben...Und dann kam der mega Stargast für mich, der ganz überraschend noch zugesagt hatte: Billy Boyd, Pippin aus der Herr der Ringe-Trilogie und Sänger des Titelsongs The last goodbye von Die Schlacht der fünf Heere. Was soll ich sagen, es brach frenetischer Jubel aus und Billy sah überrascht aus, ob dieses herzlichen Empfangs, wo er doch nicht einmal im Hobbit zu sehen ist. Aber eben zu hören und dieser Song sollte uns noch die folgenden Tage begleiten.

Was nach der Opening folgte, ist kaum in Worte zu fassen...Der ganze Saal hat sich gebogen vor Lachen. Selten so witzige Impro gesehen...wohl eher noch nie. Wann habe ich denn schon eine Improvisation gesehen...Egal. Es war einfach nur zum Abkeksen. Unter dem Titel Comedy Hour haben Mark, Adam, Jed und Craig einige unvergessliche Momente abgeliefert. Womit fange ich an? Zuerst ging es um eine Liebesgeschichte die zur Tragödie wurde. Reginald erwischt seine Frau im Bett mit einer Banane...klingt eigenartig...die Darstellung auf der Bühne als Ein-Wort-pro-Mann-Geschichte war köstlich mit anzusehen.
Es ist kaum beschreibbar, wie lustig das war. Es kam dann noch eine Superhelden-Geschichte (u.a. mit Mister Cheese und Jed als Dolphin-Man); Adam als Doctor Who (dabei wurde der Zerstörungsliste von Craig noch eine Bühnerequisite hinzugefügt) und einer sehr verstörenden Badehausszene im alten Rom, bei der ein Rasierer im Hinterteil von Adam verschwand (also rein im übertragenen Sinn). Mein super Moment: Adam macht Craig einen Antrag (Geschichte einer Zuschauerin, die ihren Antrag im Eispalast bekam, frei nacherzählt, also sehr frei).
Der offizielle Teil endete also mit weinenden Menschen, aber in diesem Fall definitiv Tränen vor Lachen. Ein super Abschluss für diesen genialen Tag.

Wobei das Ende ja noch nicht gekommen war. Es ging dann noch ab auf die Party mit meinen Staff-People. Wobei ich die irgendwann verloren habe, dafür die Grazer-Mädels gefunden habe. Leider war ich um halb eins schon so müde, dass wir zu dritt Richtung Hotel gingen. Um zwei war ich dann im Hotel, mit leicht dröhnenden Ohren, aber vielen neuen Eindrücken im Hinterkopf. Wirklich ein gelungener Tag!

So, das war es für den ersten Tag. Entschuldigt die enorme Länge, aber es gab da halt so viel zu erzählen, was soll ich machen...Wenn ihr noch mehr wissen wollt, bleibt dran für Tag 2 und 3 oder schreibt was in die Kommentare...

Dienstag, 22. März 2016

HobitCon4 - Die Vorbereitungen (Teil 1)

Das Jahr ist schon ganz schön fortgeschritten und ich habe schon so einiges erlebt in diesem Jahr 2016:
  • Weißheitszähne ziehen
  • Party zum 60er eines guten Freundes
  • Winterurlaub am Nassfeld (ach war das schön, mal wieder Schnee zu sehen)
  • Uni startet (und schon wieder vorbei - Osterferien)

Aber das Beste kommt ja noch! Und zwar sehr bald!
Nächste Woche geht es los. Ich fahr zur HobbitCon4 nach Bonn. Der Entschluss dafür, war dann relativ bald getroffen, aber wirklich spruchreif wurde es erst, als ich auf der Veranstalterseite die Helfer-Tickets entdeckt habe. Da habe ich mir entschieden, dass mache ich. Die Helfer auf der RingCon fand ich schon sehr kompetent und mal so hinter die Kulissen blicken ist doch auch  nicht schlecht. Seit diesem Zeitpunkt ist die Vorbereitung schon sehr stark vorangeschritten.
Ich habe bereits ein Hotel gebucht, dieses Mal näher am Maritim, wo die Con stattfindet. Sollten so um die 5 Minuten Gehzeit sein, wurde mir zumindest gesagt. Kostet zwar etwas mehr, als bei der RingCon, aber dafür fällt ja das Ticket für den Eintritt weg. Die Zugtickets habe ich auch schon gebucht; einmal nach Köln (ja, komischerweise stoppt der Nachtzug in Richtung Köln nicht in Bonn) und einmal nach Wien (da geht's von Bonn weg am Sonntagabend). Die Bustickets nach Wien/Graz sind seit letzter Woche auch gebucht. Was fehlt noch? Spontan entscheide ich dann, wie ich von Köln nach Bonn fahre, Zug oder Bus, mal sehen.

Witzige Begebenheit am Rande: Habe jemanden gefunden, der von Graz aus ebenfalls zur Con fährt. Es sind zwei Mädels, soweit ich weiß, und vielleicht gehen wir was Essen am Donnerstag. Fahre ja diesesmal schon einen Tag früher zur Con. Einfach damit der Stress nicht so groß wird und ich genug Zeit habe, anzukommen und das Hotel zu beziehen. Die Con-Helfer fangen ja am Freitag bereits um 9 Uhr an.

Mal Infos zum Helferlein-Sein: Ich weiß noch nicht, welche Schicht ich bekomme; es gibt nämlich zwei. Die Schicht A geht von 9-16/16-Ende/9-16 Uhr an den drei Tagen (Freitag-Sonntag); Schicht B ist dann genau umgekehrt. Ich habe mich für Schicht A entschieden, weil ich so gern bei der Opening- und der Closing-Ceremony dabei sein möchte. Wenn ich die A-Schicht bekomme könnte ich sogar die Comedy Hour und das "Kiwi-Panel" anschauen und auch die Lesung von Herrn Krappweis und seinem Vater. Aus Erfahrung und Infos von anderen Con-Gängern weiß ich, dass die Lesungen von Krappweis immer sehr amüsant sind. Darauf freue ich mich jetzt schon sehr.
Was mach man dann so als Con-Helfer? Ich weiß es noch nicht so genau. Es gibt mehrere Bereiche, die wohl alle durchlaufen werden. Einerseits am Eingang die Con-Badges (so heißen die Eintrittskarten/Hänger) kontrollieren, andererseits an den Eingängen zum großen Saal die Con-Badges kontrollieren. Gibt ja auch Tagestickets und die haben unterschiedliche Farben usw. Dann könnte es auch noch sein, dass ich am VIP-Eingang kontrollieren darf, wer da rein geht (also auch nur die, die da wirklich rein dürfen) und so. Mhm, ich lasse mich einfach überraschen.

Was noch? Ach ja, ich habe mich auch entschlossen, bei der Art-Show teilzunehmen. Dafür habe ich die letzten Wochen (hätte schneller gehen können, aber ich bin ja immer bissi faul, wenn es um soetwas geht) mein "Kunstwerk" der Kategorie Kunsthandwerk angefertigt. Meine Ambition ist es nicht zu gewinnen, aber teilzunehmen. Für die Art-Show gibt es übrigens 4 unterschiedliche Kategorien. Die Kategorien wären Bilder Film, Bilder Buch, Modelle und eben Kunsthandwerk. Ich bin schon mächtig gespannt, was da so alles dabei ist. Bei der RingCon waren wirklich extrem gute Sachen zu sehen. Daher auch meine Skepsis bezüglich des Gewinnens. Aber das ist ja nicht so schlimm. Heißt ja nicht umsonst "Dabeisein ist alles". Oh, fast hätte ich es vergessen. So sieht mein Kunsthandwerk aus:

Ja, das war mal die Vorbereitung so eine Woche vor der Abfahrt. Momentan bin ich noch ganz ruhig, aber das wird wahrscheinlich noch anziehen. Also an Nervosität, denke ich mal. Wobei, warum denn? Weil ich alleine weg fahre? Mhm, ich denke, dass wird schon gut gehen und mir bestimmt auch gut tun. Also bis nächste Woche werde ich noch ganz beruhigt vor mich hin träumen. Vielleicht, aber auch nur vielleicht, habe ich die Muße, noch ein Bild zu malen. Aber eben nur vielleicht.

Bis dahin...

Samstag, 27. Februar 2016

"Club der Superhelden" - Teil 1

So meine aufmerksamen Leser (haha, habe ich sowas?),
ich habe mich entschlossen, dieses Jahr mal was cooles zu machen und zwar dem Club der Superhelden beizutreten. Naja, ich werde dadurch kein Superheld, aber ich schaue mir die Superhelden an...Ist das nicht toll? Ich finde schon.

Folgendermaßen sieht das aus:
Ein großes Kino in meiner "Nähe" hat eine Aktion gestartet. In diesem Jahr kommen nämlich ganze 6 (!!) Superhelden-Filme raus.
  • 11.02.2016: Deadpool
  • 24.03.2016: Batman vs. Superman (Dawn of Justice)
  • 28.04.2016: The First Avenger: Civil War
  • 20.05.2016: X-Men: Apocalypse
  • 18.08.2016: Suicide Squad
  • 27.10.2016: Doctor Strange
Wie kann man gewinnen? Man schaut sich einfach 5 der 6 Filme an. Ja, das könnte ins Geld gehen, aber ich will sowieso die Filme sehen, also wieso nicht gleich mit einem kleinen Bonus verbinden.
Was kann man gewinnen? Zuerst mal doppelte Bonuspunkte für die Bonuskarte des Kinos; automatische Teilnahme bei der Verlosung zweier Tickets für eine internationale Filmpremiere 2017 (inkl. An-/Abreise und Übernachtung); weitere Gewinne wären 20 Wochenend-Tickets für die VIECC (Vienna Comic Con) oder Comic-Goodies (Autogramme usw.).
Klingt doch nicht schlecht? Finde ich zumindest.

Gestern war es dann soweit. Ich habe mich für Deadpool entschieden und bis jetzt meine Entscheidung nicht bereut. Auch wenn ich allein ins Kino bin, war es wirklich unterhaltsam. Allein konzentriert es sich auch besser auf den Film. Ist mir positiv aufgefallen, allerdings lacht man halt allein über die Witze. Egal, ich habe es überlebt.
Worum geht es in dem Film?
Inhalt 
Wade Wilson, ein Ex-Elitesoldat der Special Forces, mutiert zum gnadenlosen Supersöldner. Er lernt eine umwerfende Frau kennen und erkrankt an Krebs. Nach einem krassen Experiment zur Heilung, mutiert sein Körper und er hat die "Gabe" sich zu regenerieren (also sein Körper heilt recht schnell). Einziges Manko, er sieht danach nicht mehr wirklich gut aus (wobei das ja immer relativ ist). Mit seinen Heilkräften ausgestattet und einem unbeschreiblichen Sinn für Humor, geht er auf Jagd nach dem sadistischen "Doktor". Yoah, das war so der Inhalt.

Einschätzung
Ich würde Deadpool ja nicht als Superheld bezeichnen, aber er kommt da schon irgendwie ran. Sein Humor ist herzerfrischend, wenn man das so sagen darf/kann. Zu Beginn ist der Film sehr gut, verliert aber ab der Hälfte etwas an Spritzigkeit (oder an Fahrt, es ist mein subjektives Gefühl). Im Vorfeld habe ich schon einige Stimmen zu dem Film gelesen und war im Nachhinein teilweise überrascht, was die Leute über den Film sagen. Ich verstehe natürlich, dass der Witz von Deadpool nicht für jeden etwas ist, aber im Vergleich zu anderen Superhelden-Filmen, die krampfhaft veruschen witzig zu sein, ist dieser wirklich witzig. Ja manchmal etwas unter der Gürtellinie, oder fast immer. So verdorben bin ich. Ich kann auf jeden Fall nur empfehlen, den Film anzusehen und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Vor dem Film gab es dann auch den Trailer zu Badman vs. Superman (Dawn of Justice). Also auf den bin ich auch sehr gespannt. Keine Ahnung, ob Ben Affleck die Fledermaus wirklich gut rüberbringt, aber der Trailer war ja mal gar nicht so schlecht. Der Trailer zu The First Avenger: Civil War war natürlich auch zu sehen. Auch dieser hat mir recht gut gefallen. Der zweite Captain America-Film war nicht unbedingt mein Fall, aber es kann ja nur besser werden. Hoffe ich zumindest. Ach und der Trailer zu Gods of Egypt hat mich frösteln lassen, also wie Gerard Butler sowas machen konnte, verstehe ich nicht. Ich hoffe nur, dass es nicht so schlimm wird, wie es im Trailer ausgesehen hat...

Soweit zu meinem Kino-Besuch und meinen kommenden Besuchen. Vll gebt ihr mir Rückmeldung und die Rubrik "Let's talk about...Cinema!" könnte regelmäßig erscheinen.

Bis dahin...

P.S.: Vll auch eine sonntägliche Rubrik "Studieren und nicht flanieren" (oder sowas) über das Leben einer Masterstudentin in Geschichte...Danke Philipp. ;-)

P.P.S.: Wer will etwas zu Hateful 8 von Quentin Tarantino lesen?

Donnerstag, 25. Februar 2016

Das Neueste

Ja, was gibt es im Banana-Versum?
Es ist so einiges passiert

Zuerst: Die Uni.
Ja, ich kann micht jetzt endlich BA, Bachelor of Arts, nennen. Was mir das jetzt genau bringt, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Wirklich viel hat sich nicht verändert, nur eben der "Titel". Ich kann auch gar nicht sagen, was der BA bringt. Aus meiner Sicht, ist dass nur ein Zwischending. Dieses "Zwischending" gibt aber keinen Aufschluss darüber, was ein Student kann. Was lernt man während den 3 Jahren (oder mehr) während eines BA-Studiums? Ich würde sagen, es hält sich in Grenzen. Allerdings sind die Lehrveranstaltungen während des BAs noch um einiges besser, als die im (eventuell) darauffolgenden Master-Studium (MA). Was angeboten wird, hat echt nicht den Faktor "Boah! Das muss man unbedingt gemacht haben". Ich verstehe das gar nicht. Ich verstehe aber auch nicht, warum so viele Studenten vor sich hin studieren. Damit meine ich, dass es so einige gibt, die einfach studieren, um zu studieren oder auch um nix zu tun und nur so auszusehen, als ob sie was tun. Klingt das logisch? Vermutlich nicht. Das kommt daher, dass mir immer wieder dieser Gedanke kommt, wenn ich an meine vergangenen Semester denke. Der Versuch eine Lehrveranstaltung zu besuchen, es aber nicht rein zuschaffen, weil so viele andere Studenten den Zugang blockieren...Aber das ist ein anderes Thema (vll für einen anderen Blog, zu einer anderen Zeit).

Zurück zu meinem BA-Abschluss: Was bin ich stolz, trotzdem. Ich habe mich gut auf die abschließende Prüfung vorbereitet und auch meine Familie, die habe ich ja eingespannt für meine Lernerei. War aber nicht schlecht, hat mir geholfen und vll auch meinem Bruder und Papa. Danke an alle, für die Unterstützung. Hat mir den Rücken freigehalten und das Gefühl gegeben, alles schaffen zu können, wenn ich will.
Und dann war es ja auch soweit und ich habe es geschafft. An die Prüfung werde ich mich wohl noch lange erinnern. Im Büro habe ich einen Wodka angeboten bekommen (war ja nur Spaß). Als es dann soweit war, hatte ich noch mein typisches Überlkeitsgefühl, das habe ich aber gut unter Kontrolle bekommen, nachdem die erste Frage beantwortet war. Ein paar Stolperer gab es, die konnte ich aber gut umschiffen. Teil I der Prüfung war meine Arbeit zu "präsentieren" und dann Zeitgeschichte. Arbeitsmigration, Gastarbeiter, Interviews und und und...Ging ziemlich schnell vorbei, die halbe Stunde. Wirklich.
So Teil II folgte dann gleich auf dem Fuße: Mittelalter. Puh, was habe ich mich da beim Lernen geärgert. Über diese ganzen Childerichs, Chlodwigs und wie sie alle hießen. Für immer im Gedächtnis wird mir der Pippin bleiben, running-gag mit meinem Bruder. Yoah, ich habe mich recht gut angestellt. Als wir dann endlich zu meinem Lieblingsthema (Karl der Große, der Karli in Aachen und so) kamen, war die Zeit für den ersten Punkt schon fast vorbei, also doch kein Karl. Weiter mit Kreuzzüge und die gingen so dahin, mal kurz gestockt, Geographie war halt noch nie meine Stärke...Ja und dann war das auch fertig.
Nach diesen beiden Prüfungen, durfte ich kurz das Zimmer verlassen, die Profs mussten sich ja beraten, welche Note ich bekommen sollte, bzw. welche Noten. Die Profs (waren 3 an der Zahl: Hauptprüferin [meine Betreuerin], Zweitprüfer und Prüfungsvorsitzender) haben nicht lang gebraucht. Ich rechnete mindestens mit einer 3, habe mich ja ganz gut geschlagen. Tja, dann gab es einen kurzen Moment der Nervosität. Schließlich schüttelte mir der Vorsitzende die Hand und gratulierte mir zu zweimal Sehr Gut!! Ja, genau! Ich war ziemlich perplex und im ersten Moment überrascht. Es folgte weiteres Händeschütteln und gemeinsam gingen wir Richtung Aufzug. Unten angelangt stand auch schon die Mama und wartete mit neugierigen Blick. Ja, die war auch happy und gar nicht überrascht. Händeschütteln für Mama gab es auch. Danach ging es zum Mittagessen mit meinen Eltern (der Papa war auch happy).
Ja, das war meine BA-Abschlussprüfung. Im Endeffekt nicht mal annähernd so schlimm, wie vorher ausgemalt.

Und zum Rest.
Was gibt es sonst noch Neues? Mhm, vll die HobbitCon? Aber dazu mache ich noch einen eigenen Eintrag. Sonst gibt es nicht so viel zu berichten. Ich mache weiter den MA an der Uni, warte gespannt, in welche LVs ich reinkomme. Momentan bin ich überrascht darüber, wo ich reingekommen bin. Aber wer weiß. Es ist ja die Krux, welches Übel man vernachlässigt: Doofes Thema oder nicht so tollen Prof. Naja, wir werden sehen, was kommt.
Abgesehen davon, gibt es nicht wirklich viel zu erzählen. Ich mache viel zu wenig, sitze viel zu viel rum und esse quer durch die Bank, alles was mir vor die Nase und in den Mund kommt. Also ehrlich, was bin ich für ein Sozialmuffel. Immer wieder die gleichen Fragen, die gleichen Gedanken: Was wäre gewesen, wenn...Aber das bringt einfach nichts. Ich möchte mich ja ändern, aber das ist nicht so einfach. Wahrscheinlich rede ich mir das nur ein. Vll sollte ich mal eine gravierende Veränderung durchsetzen, aber was? Und wie und was passiert dann? Keine Ahnung, das Leben ist so schwierig manchmal. Manchmal macht man es sich aber auch nur schwerer, als es sein müsste. So ist es bei mir zumindest. Bevor ich mich noch um Kopf und Kragen rede, höre ich lieber auf und warte ab. So wie meistens.

So weit, so gut.
Ich warte auf Antwort, Antwort vom Universum oder auch von jemanden, der das liest. Damit wäre ich auch zufrieden.