Sonntag, 24. November 2013

Wait a moment.

Kennt ihr das: ihr wartet auf was und es passiert einfach nichts.

Ihr wartet z. B. darauf, dass die Zeit beim Arbeiten vergeht und irgendwie schleppt sich alles dahin. Nichts geht weiter und alles wartet auf irgendwas. Worauf gewartet wird, weiß keiner so genau, aber warten wir einfach mal drauf. Dann passiert wieder was total unvorhergesehenes und alles ist ganz anders als gedacht.

Oder ihr wartet darauf, dass eine Note von einer Prüfung kommt, aber irgendwie lässt sich der Prof., oder wer auch immer, ewig Zeit mit dem Benoten. Ist ja nicht so, als ob man die Note bräuchte, nein, als Student wartet man gerne wochenlang darauf, ob man es geschafft hat oder nicht. Wenn es dann negativ ist, heißt es wieder alles von vorne und der ganze Zeitplan verschiebt sich. Verschiebt sich irgendwohin, wo du keine Zeit hast, weil du eigentlich damit gerechnet hast, das alles glatt läuft. Aber egal...

Oder man wartet darauf, dass jemand die Unterlagen, die man dringend braucht, endlich schickt. So ein Referat oder so eine Arbeit schreiben sich nun einmal nicht von allein. Egal wie groß die Gruppe ist: 2, 4, 6 oder mehr Leute, jeder hat seinen Teil zu leisten und da kann es doch nicht sein, dass man wochenlang auf eine kleine Textzusammenfassung warten muss. Oder ist das zu viel verlangt. Ach und dann gibt es auch noch die Leute, die sich ganz plötzlich, so fünf Tage vor dem eigentlichen Referatstermin, melden und meinen: Hey, ich gehöre auch noch zum Team, was soll ich machen? Ja so was kommt auch vor und dann wartet man darauf, dass das Referat einfach schnell vorbei ist. Froh ist man dann allerdings darüber, wenn man den eigenen Part ziemlich gut über die Bühne bringt.

Oder man wartet darauf, dass eine LV endlich zu Ende ist, weil man so schon Schwierigkeiten hat, dem ganzen Gesagtem zu folgen und die Gedanken nicht unnötig abschweifen zu lassen. Es kann dann schon mal passieren, dass man sich ganz plötzlich auf einer gewissen Seite wiederfindet und sich Katzensticker oder Minions zuschickt, nur um sich die Zeit zu vertreiben. Ja, da kann dann die Zeit ein bissi witziger vergehen und das ist ja auch nicht so schlecht.

Oder man wartet auf den einen oder die eine im Leben, ohne die/den man nicht mehr leben kann. Aber dazu will ich mich jetzt nicht äußern, weil die Woche eigentlich ganz gut war und dieser herrlich verregnete Sonntag nicht auch noch mit doofen Gedanken enden soll.

Lieber warte ich darauf, dass endlich der Film anfängt und ich mich auf geballte zweieinhalb Stunden Spannung freuen darf, so wie letztens im Kino. Schön war das, vor allem aufgrund der netten Begleitung. Die Mädels haben das Warten im Kino erträglich gemacht und vor allem die Zeit definitiv witzig über die Bühne gebracht. Dazu stelle man sich einfach nur ein halbdunkles Kino vor, Musik spielt im Hintergrund und wir Damen beginnen zu tanzen, zwar in den Stühlen, aber immerhin.

Ja, auf solche Sachen wartet man und auf noch vieeeeeles mehr.
Worauf wartet ihr?

Sonntag, 17. November 2013

Bitte...

...irgendwas muss doch passieren!
So schwer kann es doch nicht sein, ein bisschen Spannung ins Leben zu bringen, aber wenn man ständig Angst vor allem hat, dann ist es nicht mehr so einfach.

Mit Angst werden die einfachsten Dinge, zur aller schwierigsten Aufgabe. Einfach Dinge, wie z. B. zu einem Professor gehen um eine Arbeit zu besprechen. Kann man sich das vorstellen? Der Prof. eh ein sehr netter und dann hat man trotzdem das Gefühl, man müsste gleich kotzen vor Aufregung...nicht so einfach.
Die anderen täglichen Aufgaben werden auch schwierig, aber lösbar. Es geht ja schon besser, aber trotzdem sind da immer noch diese Hürden, von denen man denkt, sie gehen niemals weg. Was sehen da andere in einem, frage ich mich dann oft. Verstehen die das, oder können sie das überhaupt verstehen? Manchmal kommt das Gefühl, dass einen niemand versteht. Zum Glück gibt es aber immer wieder nette Menschen, die einem helfen können und auch wollen.
Manchmal verlässt man sich aber zu stark auf diese Menschen, denn alles kann man nicht auf andere abwälzen, das ist doch klar. Aber es ist halt einfacher, sich auf andere zu verlassen und ihnen die Entscheidungen zu überlassen, die das Leben in geregelte Bahnen bringen können. Einfache Entscheidungen, welches Thema für eine Arbeit am besten ist, was man als nächstes macht oder wo man allein essen geht...

Angst vor allem, was fremd ist und neu. So gerne würde man reisen, aber man traut sich einfach nicht irgendwo allein hin, denn das Gefühl der Nervosität ist so groß, dass es manchmal nicht auszuhalten ist. Mhm, Neuseeland wäre schon so ein riesen Traum. Ein Traum der sich vielleicht ja doch irgendwann mal erfüllt? Wer weiß? Zuerst müssen aber so viele andere Dinge erledigt werden, die Angst verursachen: Uni...allein der Gedanke daran, lässt mich ein bisschen zittern. Diese Erwartungen, die da im Nacken sitzen und sich nicht abschütteln lassen. Jeder fragt dich: "Na, wie siehts bei dir aus? Was machst du? [...] Ja und dann, wenn du fertig bist?" Diese Frage löst leichte Panik in einem aus, weil man darauf keine richtige Antwort weiß. Was will ich dann machen? Wo will ich hin? Welche Ideen habe ich? Wie kann ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen bei den Menschen, die ich so treffe? Und wie kann ich in der Geschichte einen bleibenden eindruck hinterlassen? Habe ich ein Talent? So viele Fragen und so wenige Antworten...

Mal wieder ganz pessimistisch unterwegs, leider. Hat sich gerade so ergeben, ist halt mal wieder Sonntag-Abend und da kommt manchmal schon was hoch und man fragt sich viele Dinge und überlegt viel, bevor halt die nächste Woche wieder anfängt und eine weitere Woche im Leben vergangen ist ohne eine Antwort auf wenigstens eine der vielen Fragen...

Wie auch immer, mal sehen, was diese Woche bereithält.