Sonntag, 17. November 2013

Bitte...

...irgendwas muss doch passieren!
So schwer kann es doch nicht sein, ein bisschen Spannung ins Leben zu bringen, aber wenn man ständig Angst vor allem hat, dann ist es nicht mehr so einfach.

Mit Angst werden die einfachsten Dinge, zur aller schwierigsten Aufgabe. Einfach Dinge, wie z. B. zu einem Professor gehen um eine Arbeit zu besprechen. Kann man sich das vorstellen? Der Prof. eh ein sehr netter und dann hat man trotzdem das Gefühl, man müsste gleich kotzen vor Aufregung...nicht so einfach.
Die anderen täglichen Aufgaben werden auch schwierig, aber lösbar. Es geht ja schon besser, aber trotzdem sind da immer noch diese Hürden, von denen man denkt, sie gehen niemals weg. Was sehen da andere in einem, frage ich mich dann oft. Verstehen die das, oder können sie das überhaupt verstehen? Manchmal kommt das Gefühl, dass einen niemand versteht. Zum Glück gibt es aber immer wieder nette Menschen, die einem helfen können und auch wollen.
Manchmal verlässt man sich aber zu stark auf diese Menschen, denn alles kann man nicht auf andere abwälzen, das ist doch klar. Aber es ist halt einfacher, sich auf andere zu verlassen und ihnen die Entscheidungen zu überlassen, die das Leben in geregelte Bahnen bringen können. Einfache Entscheidungen, welches Thema für eine Arbeit am besten ist, was man als nächstes macht oder wo man allein essen geht...

Angst vor allem, was fremd ist und neu. So gerne würde man reisen, aber man traut sich einfach nicht irgendwo allein hin, denn das Gefühl der Nervosität ist so groß, dass es manchmal nicht auszuhalten ist. Mhm, Neuseeland wäre schon so ein riesen Traum. Ein Traum der sich vielleicht ja doch irgendwann mal erfüllt? Wer weiß? Zuerst müssen aber so viele andere Dinge erledigt werden, die Angst verursachen: Uni...allein der Gedanke daran, lässt mich ein bisschen zittern. Diese Erwartungen, die da im Nacken sitzen und sich nicht abschütteln lassen. Jeder fragt dich: "Na, wie siehts bei dir aus? Was machst du? [...] Ja und dann, wenn du fertig bist?" Diese Frage löst leichte Panik in einem aus, weil man darauf keine richtige Antwort weiß. Was will ich dann machen? Wo will ich hin? Welche Ideen habe ich? Wie kann ich einen bleibenden Eindruck hinterlassen bei den Menschen, die ich so treffe? Und wie kann ich in der Geschichte einen bleibenden eindruck hinterlassen? Habe ich ein Talent? So viele Fragen und so wenige Antworten...

Mal wieder ganz pessimistisch unterwegs, leider. Hat sich gerade so ergeben, ist halt mal wieder Sonntag-Abend und da kommt manchmal schon was hoch und man fragt sich viele Dinge und überlegt viel, bevor halt die nächste Woche wieder anfängt und eine weitere Woche im Leben vergangen ist ohne eine Antwort auf wenigstens eine der vielen Fragen...

Wie auch immer, mal sehen, was diese Woche bereithält.

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